Freitag, 14. Oktober 2011

"Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer

Klappentext: Emmi Rothner möchte per E-Mail ihr Abo der Zeitschrift „Like“ kündigen, doch durch einen Tippfehler landen ihre Nachrichten bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder E-Mails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Fehler auf. Es beginnt ein außergewöhnlicher Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Auf einem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher – bis sie sich der unausweichlichen Frage stellen müssen: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?
Leseprobe: Leseprobe von "Gut gegen Nordwind"

Meine Meinung: Als ich dieses Buch zum ersten mal gesehen habe war das auf dem Nachttisch meiner Mutter. Dann neben dem Bett meiner Freundin. Das Cover hat mich nie angesprochen. Ich rechnete mit so einem kitschigen, leicht langweiligen Liebesroman. Und ich habe mich getäuscht. Auf Empfehlung meiner Freundin habe ich dann doch mit Lesen angefangen und war von Anfang an gefesselt. Dieses Buch, welches zu 100% aus dem E-mail-Dialog der Protagonisten Emmi und Leo besteht, muss man einfach am Stück verschlingen. Man kann nicht aufhören. Ist schlicht nicht möglich. Es liest sich so leicht und flüssig, ist aber keineswegs kitschig oder gar billig. Die Texte sind elegant geschrieben und die Wortwahl ist einfach nur brillant. Was mir besonders gefallen hat, war der intellektuelle nicht-Humor mit dem Daniel Glattauer diesen Wortwechsel verfasst hat.


Fazit: Unbedingt lesen aber eventuell einen geeigneten Zeitpunkt aussuchen bevor man das Buch auch nur aufschlägt. Suchtfaktor: hoch =)




1 Kommentar:

  1. Ich fand das Buch auch toll und habs in einem Rutsch durchgelesen, und das, obwohl Bücher dieses Genres sonst gar nicht mein Ding sind.

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